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Doktor Strange v Thanos

Kürzlich twitterte Doctor Strange-Regisseur Scott Derrickson folgendes Bild:

 

Ich möchte hier ein wenig darüber spekulieren, was dieser Tweet bedeuten könnte. Zuallererst zeigt das Bild das Cover des Comics Doctor Strange No. 4. In diesem tritt der Meister der Magie dem leibhaftigen Tod gegenüber und lässt schließlich seine Sterblichkeit zurück. Fortan ist er durch den Tod unberührt und somit potenziell unsterblich.

Der personifizierte Tod kommt aber nicht nur in dieser Geschichte vor. In seiner weiblichen Inkarnation ist er zugleich Geliebte und Objekt der Begierde des Erzschurken Thanos. Ihr zum Gefallen strebt der wahnsinnige Titan danach, das gesamte Universum in den Untergang zu stürzen. Quasi als Opfergabe und Hochzeitsgeschenk für seine Geliebte. Wie romantisch!

Um diesem Ziel näher zu kommen, ist Thanos auf der Suche nach den sechs machtvollen Inifinity-Steinen, von denen wir bereits vieren begegnet sind:

  1. dem Tesserakt (blau) aus Captain America, Thor und Avengers
  2. dem Æther (rot) aus Thor: The Dark Kingdom
  3. dem Orb (lila) aus Guardians of the Galaxy
  4. dem Steini in Lokis Szepter (gelb) aus Avengers, Winter Soldier und Age of Ultron
Grinsebacke Thanos
Grinsebacke Thanos

Ein weiterer Stein könnte in einem ganz besonderen, irdischen Artefakt verborgen sein, das zugleich eines der Markenzeichen von Doctor Strange ist. Die Rede ist von dem Auge von Agamotto, welches dem Zauberer einen Großteil seiner Macht verleiht. Enthält dieser Gegenstand den grünen Seelen-Stein, ist es sehr wahrscheinlich, dass Thanos Interesse an der Erde weiter wächst.
Dass es spätestens zu Infinity War auf eine Konfrontation Thanos v Erde hinausläuft, darauf deutete schon die kurze After-Credits-Szene im ersten Avengers-Film hin. Dort beschwert sich der Chitauri-Anführer, the Other, bei Thanos über die aufmüpfigen Menschen. „Sie herauszufordern,“ so sagt er „bedeutet, sich dem Tod zu stellen.“ Diese Anmerlung lässt den irren Gott aufhorchen und diabolisch grinsen. Worüber sich Big Purple so diebisch freut, wird vielleicht klar, wenn man weiß, dass im englischen Original statt des Wortes „herausfordern“ der begriff „court“ gebraucht wird, was soviel bedeutet wie, „umwerben, freien, den Hof machen.“ Sowas läst sich der alte Charmeur eben nicht zwei mal sagen.

Ob Doctor Strange, gespielt von Sherlock-Star Benedict Cumberbatch, nun eine Begegnung mit dem Tod bestehen muss, davon wird man sich spätestens am 27. Oktober kommenden Jahres überzeugen können, wenn der Film in den Kinos anläuft. Ich fänd es jedenfalls extrem cool. Und wer weiß? Vielleicht erleben wir in Phase 3 sogar das erstes offizielles Zusammentreffen der wahrhaft tödlichsten Dame im Marvel-Universum, mit ihrer lila Grinsebacke auf seinem Raketenthron. Was denkt ihr?

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